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IT-Sicherheit: Kritik an Zwangsöffnung von App-Stores und grenzenloser Vernetzung

3. Juni 2022 by Netzblick

Die EU plant die zwangsweise Öffnung von App-Stores. So soll beispielsweise Apple dazu gezwungen werden, die Installation von Anwendungen auf seinen IOS-Devices auch außerhalb des App Stores zu ermöglichen. Einerseits ist die Beschränkung von Monopolstellungen ein wichtiges Anliegen. Andererseits könnte dieser Schritt die Verbreitung von Schadsoftware begünstigen.

Das com-Magazin veröffentlichte hierzu interessante Gedanken und Standpunkte des finnischen Sicherheitsexperten Mikko Hyppönen. „Die Verbreitung von Software für Smartphones über streng kontrollierte App-Stores bei Apple, und mit Einschränkungen auch bei Google, sei die größte Sicherheitsverbesserung der vergangenen 15 Jahre“, so der Chef der finnischen Sicherheitsfirma WithSecure. Wenn die Kontrollfunktion der App-Stores bei der Softwareinstallation nun aufgeweicht wird, befürchtet er eine spürbar stärkere Verbreitung von Schadsoftware.

Auch Hyppönen versteht die Motivation der EU-Initiative. Schließlich schränkt die Bindung an die App-Stores nicht nur den freien Wettbewerb ein, sie bietet auch wenigen marktbeherrschenden Unternehmen traumhafte Einnahmequellen: „Es handelt sich eindeutig um ein Monopol und Apple scheffelt mit dem App-Store-Modell das Geld mit beiden Händen.“ Er plädiert aber auch dafür, die möglichen Schäden, die Schadsoftware verursacht, zu bedenken. „Wir müssen uns entscheiden.“

Neue Gefahren durch das „Internet der Dinge“

Im Rahmen der Konferenz „TheSPhere22“ äußerte sich Hyppönen auch zur Gefahr, die von immer mehr vernetzten Geräten, z.B. im Haushalt ausgeht. Hier fordert er, Hersteller und Anbieter in die Haftung für Schäden zu nehmen: „Wenn eine miese Software der vernetzten Waschmaschine mein WLAN-Passwort jedem zugänglich macht und dadurch alle Laptops im Haushalt unwiderruflich verschlüsselt werden, muss der Hersteller dafür geradestehen.“

Gleichzeitig sei eine grenzenlose Vernetzung generell zu hinterfragen. Ein durchaus schlüssiger Gedanke. Nur, weil man grundsätzlich alles vernetzen kann, heißt das nicht, dass man es auch tun muss.

  • Denn wo entsteht ein wirklicher Nutzen?
  • Wo ist es doch eher eine Spielerei?
  • Und welche Gefahren stehen dem gegenüber?

Wie ist eure Meinung hierzu?

Kategorie: Alle Beiträge Stichworte: Netzblick 03.22

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